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Unternehmer wurden befragt: Wie wird man als Führungskraft zum Vorbild seiner Mitarbeiter?

Die Deutsche Akademie für Führungskräfte schickte 8.000 Führungskräften einen Fragenbogen mit 24 Fragen. 443 Führungskräfte schickten diesen Fragebogen ausgefüllt zurück.

Einige Ergebnisse:

  • 98% sind der Meinung, man müsse für seine Mitarbeiter ein Vorbild sein
  • 75% glauben, dass sie, in ihrer Arbeitsweise, ein Vorbild für ihre Mitarbeiter sind
  • 83% glauben, dass sie auch menschlich ein Vorbild für ihre Mitarbeiter sind
  • 10% haben selbst ein Vorbild

Was heißt es, ein Vorbild zu sein? Es heißt, anderen Orientierung für das eigene Handeln zu geben. Entweder, in dem ich das gewünschte Handeln vorlebe oder in dem ich andere trainiere, so zu handeln, wie ich mir das vorstelle.

Erwarte ich Pünktlichkeit, sollte ich selbst pünktlich sein. Erwarte ich, dass meine Mitarbeiter nicht jammern, sollte ich selbst nicht über Politik, die böse böse Krise, den Schiedsrichter und das Wetter heulen. Erwarte ich, dass meine Mitarbeiter ordentlich sind, sollte ich selbst ordentlich sein. Erwarte ich, dass meine Mitarbeiter mehr mitdenken, sollte ich öfter auf dem Trainer- oder Managersessel Platz nehmen und mich weniger ins Spiel einmischen. Erwarte ich Respekt, sollte ich selbst respektvoll sein.

Fußballtrainer und Fußballspieler geben in diesem Zusammenhang immer sehr schöne Beispiele ab. Jürgen Klopp, wenn er wie ein Irrer auf Schiedsrichter losgeht. Philipp Lahm, wenn er in seinem Buch die Arbeit seiner ehemaligen Trainer bewertet. Clemens Tönnies, wenn er öffentlich gegen Felix Magath nachtritt und damit Fans und Spieler anheizt, das Gleiche zu tun.

Nutzen Sie diese vielen Beispiele für Ihren Berufsalltag. Um daraus für Ihre eigene Trainerarbeit zu lernen und für kurze Lernheiten mit Ihren Mitarbeitern.

(Quelle: 5:3®. Die sportliche Art der Führung, Mirko Schneider)